もしもし – das heißt „Hallo“ auf Japanisch. Mit diesen Worten begrüßten mich 2,5 Wochen jeden Morgen meine Kollegen. Sie fragen sich warum? Ich war über meinen jetzigen Arbeitgeber BleckmannSchulze in Japan. Meine Eindrücke und Erfahrungen von meinem Auslandseinsatz als Industriemechaniker teile ich in diesem Reisebereicht mit Ihnen.
Planung ist das A und O!
Einen Auslandseinsatz als Industriemechaniker in Japan zu haben, klingt im ersten Moment ungewöhnlich. Dass ich diese Erfahrung machen durfte, war reiner Zufall. Über BleckmannSchulze bin ich in einem Unternehmen beschäftigt, das mit einem Institut in Japan zusammenarbeitet. Dieses Institut unterstützen meine deutschen Kollegen immer wieder. Eigentlich war ein Kollege für den Trip eingeplant, welcher leider kurz vor Abreise erkrankt ist. Da ich sehr reiselustig bin, habe ich natürlich sofort „ja“ gesagt, als mein Vorgesetzter mich fragte, ob ich stattdessen die Reise antreten kann.
Mit meinem moldawischen Pass musste ich, anders als Kollegen mit einem deutschen Ausweis, für den 2,5-wöchigen Aufenthalt ein Visum beantragen. Ganz schön viel Papierkram, bei dem mich BleckmannSchulze jedoch toll unterstützt hat. Bereits im Vorfeld haben sie sich informiert, welche Dokumente zur Beantragung der Unterlagen gefordert sind und mich zum Termin beim japanischen Konsulat begleitet. Der Prozess hat sich wegen komplizierter Absprachen zwischen Japan und Deutschland in die Länge gezogen, weshalb ich sehr froh war, dass BleckmannSchulze mich dabei unterstützt hat. Meine Erfahrung mit diesem Personaldienstleister ist durchweg positiv.
Mein Auslandseinsatz als Industriemechaniker beginnt
Nachdem alle Formalitäten mit der Unterstützung von BleckmannSchulze geklärt waren, ging es auch schon los. Für meine Arbeit im japanischen Institut war ich durch meine Erfahrungen als Industriemechaniker bereits bestens vorbereitet – so hatte ich vorab mehr Zeit, mich über Land und Leute zu informieren. Ich habe mich auch an ein paar japanischen Worten versucht – um diese zu lernen, war die Zeit dann aber doch zu kurz.
Vor meiner Reise erzählten mir Kollegen, die bereits in Japan gearbeitet haben, dass die Japaner ein ruhiges und zurückhaltendes Volk sind. Als ich gelandet bin, habe ich jedoch genau das Gegenteil erlebt. Alles war hektisch und laut. Stille hingegen fand ich in meiner Unterkunft. Mein Hotel vor Ort war abseits bei einer US Airforce Station gelegen. Demnach lag unser Hotel auf dem platten Land. Bars, Cafés, oder Einkaufszentrum? Fehlanzeige. Zwischen Stadt und Land herrscht in Japan ein enormer Unterschied bezogen auf Entwicklung und Infrastruktur. Unsicherheit, Skepsis und gemischte Gefühle – das beschreibt meine Lage während der ersten Stunden in Japan wohl am besten.
Nachdem ich abends gelandet bin, startete ich am nächsten Morgen direkt in den ersten Arbeitstag. Um 7 Uhr klingelte der Wecker, Frühstück im Hotel und anschließend Abfahrt zur Firma. Unterwegs war ich mit drei Kollegen aus Deutschland. Für die 40 Kilometer zwischen Hotel und Arbeitsplatz haben wir aufgrund der japanischen Geschwindigkeitsbegrenzung fast eine Stunde gebraucht. Nach einem achtstündigen Arbeitstag und einer weiteren Stunde Rückfahrt zum Hotel sind wir abends nur noch einkaufen gegangen und anschließend ins Bett gefallen.
Fortsetzung folgt…
Sie sind neugierig, was ich während meines Auslandseinsatzes als Industriemechaniker noch alles erleben durfte? Ob sich meine Unsicherheit und meine gemischten Gefühle bestätigen, erfahren Sie in Teil 2 meines Reiseberichtes. Die Fortsetzung folgt nächsten Monat.